Werte Leser,
zum aktuellen Immobilienmarkt - aus unserer Sicht die vorrangige Betrachtung für den Großraum Nürnberg, möchten wir heute einiges anmerken.
Zunächst möchten wir betonen, dass wir es sehr positiv sehen, dass die Immobilie seit einigen Jahren wieder klar im Fokus der Anlager steht. Allerdings sehen wir auch, dass (wie eigentlich schon immer) die einseitige Lobpreisung und der Ansturm auf eine Anlageform irgendwann wieder zu einem harten Erwachen führen werden.
Auch wenn derzeit die Signale der Politik, der Nachfrage und der Zinslandschaft weiter positiv scheinen, sollte man doch eine Blick über den Tellerrand werfen.
Wer sind die Zielgruppen, die künftig Wohnungen mieten werden? Unseres Erachtens sind in Nürnberg weite Teile der Bevölkerung gut mit Wohnraum versorgt. Wer berufstätig ist und keine "Altlasten" mit sich trägt, findet in der Regel zügig eine Wohnung und hat auch die Wahl. Zumindest entspricht dies unserer Erfahrung.
Übrig bleiben Bevölkerungsgruppen, die nunmal - ob dies fair ist oder nicht - Probleme haben Wohnraum zu bekommen, da viele Vermieter Zahlungsausfälle oder anderen Ärger befürchten
Gleichzeitig werden aber auch mittlerweile im Bestand reihenweise Immobilien angeboten, die nach 50 - 60 Jahren Nutzungsdauer (und Abschreibungszeit) eigentlich eine umfassene Modernisierung nötig hätten, bei denen aber im Angebotsjahr 2017 bereits der Heizungstausch im Jahr 1994! als Modernisierung gefeiert wird. Gleichzeitig zum hohen Angebotspreis wird eine oft am oberen Rand des Mietspiegels angesiedelte Miete mitgeliefert. Damit fehlen Sicherheitspuffer oder sind Möglichkeiten für einen Anleger beschränkt, seinen Ertrag noch etwas zu optimieren.
Aufgrund der hohen Nachfrage und des ausgedünnten Angebots scheinen zunehmend auch Immobilien in unattraktiven Lagen und außerhalb von Zentren interessant. Dies ist auch durchaus in Ordnung, wenn man die Lage und die Vermietungsistuation realistisch einschätzt. Denn bereits bei einem ersten Nachlassen des Drucks auf dem Markt sind das die Lagen, die sofort preislich nachgeben und auch in der Vermietung wieder schwerer werden.
Aktueller interessanter Artikel zum Markt:
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/833033?link_position=digest&newsletter_id=24351&toolbar=true&xng_share_origin=email
Schönen Tag.
Markus Kestler
zum aktuellen Immobilienmarkt - aus unserer Sicht die vorrangige Betrachtung für den Großraum Nürnberg, möchten wir heute einiges anmerken.
Zunächst möchten wir betonen, dass wir es sehr positiv sehen, dass die Immobilie seit einigen Jahren wieder klar im Fokus der Anlager steht. Allerdings sehen wir auch, dass (wie eigentlich schon immer) die einseitige Lobpreisung und der Ansturm auf eine Anlageform irgendwann wieder zu einem harten Erwachen führen werden.
Auch wenn derzeit die Signale der Politik, der Nachfrage und der Zinslandschaft weiter positiv scheinen, sollte man doch eine Blick über den Tellerrand werfen.
Wer sind die Zielgruppen, die künftig Wohnungen mieten werden? Unseres Erachtens sind in Nürnberg weite Teile der Bevölkerung gut mit Wohnraum versorgt. Wer berufstätig ist und keine "Altlasten" mit sich trägt, findet in der Regel zügig eine Wohnung und hat auch die Wahl. Zumindest entspricht dies unserer Erfahrung.
Übrig bleiben Bevölkerungsgruppen, die nunmal - ob dies fair ist oder nicht - Probleme haben Wohnraum zu bekommen, da viele Vermieter Zahlungsausfälle oder anderen Ärger befürchten
Gleichzeitig werden aber auch mittlerweile im Bestand reihenweise Immobilien angeboten, die nach 50 - 60 Jahren Nutzungsdauer (und Abschreibungszeit) eigentlich eine umfassene Modernisierung nötig hätten, bei denen aber im Angebotsjahr 2017 bereits der Heizungstausch im Jahr 1994! als Modernisierung gefeiert wird. Gleichzeitig zum hohen Angebotspreis wird eine oft am oberen Rand des Mietspiegels angesiedelte Miete mitgeliefert. Damit fehlen Sicherheitspuffer oder sind Möglichkeiten für einen Anleger beschränkt, seinen Ertrag noch etwas zu optimieren.
Aufgrund der hohen Nachfrage und des ausgedünnten Angebots scheinen zunehmend auch Immobilien in unattraktiven Lagen und außerhalb von Zentren interessant. Dies ist auch durchaus in Ordnung, wenn man die Lage und die Vermietungsistuation realistisch einschätzt. Denn bereits bei einem ersten Nachlassen des Drucks auf dem Markt sind das die Lagen, die sofort preislich nachgeben und auch in der Vermietung wieder schwerer werden.
Aktueller interessanter Artikel zum Markt:
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Markus Kestler
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