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Wohnungspolitische Ideenlosigkeit beim Kanzlerkandidaten?

Werte Leser,

die SPD hat eine Strategiepapier zum Thema "Bezahlbares Wohnen" veröffentlicht.

http://www.spdfraktion.de/themen/bezahlbares-wohnen-der-sozialen-stadt

Leider kommt amn über die fast schon üblichen Aussagen nicht hinaus. Alles muss begrenzt werden und auch der böse Makler soll endlich um seinen unverdienten Riesenprofit gebracht werden.

Kann man das Ganze auch mal sachlich und kaufmännisch betrachten?

Nehmen wir an Sie kaufen sich eine Wohnung als Kapitalanlage. Welche Verzinsung würden Sie erwarten? Sollte im langjährigen Schnitt nicht mindestens ein Überschuiss der Einnahmen über die Kosten erfolgen? Würden Sie Ihre Einnahmemöglichkeit nicht mit anderen alternativen Anlagemöglichkeiten vergleichen?

Hat die Wohnraumkanppheit nicht auch mit Fehlsteuerungen des sozialen Wohnungsbaus, rechtlichen Beschränkungen, langen Durchsetzungszeiten bei juristischen Ausenandersetzungen oder auch damit zu tun, dass viele Bürger (egal welche Bevölkerungsschicht) immer mehr Wohnraum (fläche) pro Person in Anspruch nimmt?


Noch einmal zum Thema Maklerprovision: Warum steht die Bezahlung des "Verkäufers" imm Immobilienbereich immer wieder in der Diskussion? Jedes Produkt und jede Dienstleistung wird über "Verkäufer" vermittelt und jeder Kunde weiß, dass er auch den Verkäufer mitbezahlt, egal ob Bäcker, Supermarkt, Auto oder Urlaub. Warum sollte dies bei Maklern anders sein?

In der Finanzwirtschaft werden mehr und mehr Provisionen offen gelegt, damit der Kunde Transparenz hat. Nun aber arbeiten die Vermittler mit einem Beratungshonorar, das sich entweder am Aufwand und/oder am Erfolg orientiert. Je mehr am Erfolg orientiert, desto höher wird das Honorar ausfallen, da da das Risiko "Nichterfolg" für den Vermittler/Betreuer eingepreist werden muss.

Unsere Aussage hierzu:

Gönnen Sie jedem Vermittler sein Honarar, forden Sie aber dafür Fachkunde und Leistung ein!


Schönen Tag.
www.kestler-immobilien.de



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