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Es werden Posts vom 2013 angezeigt.

RICS begrüßt Änderungen im Maklerrecht/Verursacherprinzip

Werte Leser! Nun meint auch der sonst oberseriös auftretende RICS seine Ideen  kundtun zu müssen, wie in Zukunft alles besser wird. https://www.konii.de/news/rics-deutschland-unterstutzt-das-von-der-grossen-koalition-geplante-verursacherprinzip-beim-maklerrecht-201312039873 Fast schon peinlich, wie alten Mythen ohne Hinterfragen als Argument übernommen werden. Der Makler dreht an der Preisschraube nach oben, um mehr zu verdienen, sagt der Kunde. Der Makler dreht an der Preisschraube nach unten, um schneller zu verkaufen, sagt der Verkäufer. Wir sagen: Der Makler dreht nirgendwo, denn dies würde voraussetzen, dass er den Markt hinreichend beeinflussen kann. Wer die Struktur des Vermittlungsmarktes mit überwiegend kleineren Betrieben kennt, wird sich fragen, wie das denn gehen soll. Oder auch Interessenkonflikt Nr. 4 laut RICS: "Im Verlauf des Verkaufsprozesses wird der Makler parallel mit konkurrierenden Kaufinteressenten verhandeln." Ist das ernst gemeint? Was

Koalitionsvertrag - Wohnungswirtschaft

Werte Leser! Anbei finden Sie den Link zum Koalitionsvertrag 2013 zwischen CDU/CSU und SPD. http://www.welt.de/bin/Koalitionsvertrag-18-Legislatur-CDU-CSU-SPD-122308846.pdf Ab Seite 114 finden Sie wohnungswirtschaftlich relevante Themen. Inwieweit die skizzierten Überlegungen den Markt und das Angebot an Wohnungen belasten, kann derzeit nicht seriös beurteilt werden. In Bezug auf Maklerdienstleistungen bleiben die Formulierungen derzeit noch schwammig, so dass auch noch nicht klar ist, was die neue Regelung sein soll. Als positiv betrachten wir, dass man endlich der Forderung u.a. des IVD folgt und einen Sachkundenachweis, Mindestanforderungen und Pflichtversicherungen im Maklergewerbe einführen möchte. Das Thema "erfolgsunabhängige Honorierung entsprechend Beratungsaufwand als Option" hört sich zunächst mal interessant an. Zu hoffen bleibt nur, dass man hier die Realitäten des Vermittlungsgeschäft beachtet, damit nicht Verianten entstehen die einerseits dazu füh

Mietpreisbremse - Koalitionsvertrag

Werte Leser, wie gestern durch die zuständigen Beteiligten verkündet wurde, soll künftig nur noch der Vermieter die Maklerprovision zahlen. Dies völlig uanabhängig davon, welche Marktsituation gerade besteht. Auch wenn es gerade für die SPD wohl befriedigend sein mag, den Makler eines übergebraten zu haben, stellt sich die Frage, ob hierdurch eine Wohnung mehr gebaut wird? Wird es für einzelne Mietergruppen daruch leichter Wohnungen zu finden, wenn der Makler eindeutig als bezahlter Vermietervertreter agiert? Wenn bei Neuvermietungen die Miete künftig nur noch 10% über der ortsüblichen Miete liegen darf, kann dies je nach Marktlage dazu führen, dass der Vermieter bei der Neuvermietung unter die bisherige Miete gehen muss. Das heißt, per Gesetz würde in gewissen Situatuionen eine Mietabsenkung - unabhängig von der Marktgängigkeit der Miete - erzwungen. Wenn wir dies für unseren Standort reflektieren, ist einem schon befrendlich zumute. In Nürnberg mussten Vermieter im Zeitraum

Berlin erhöht wieder die Grunderwerbsteuer

Werte Leser, der Wahnsinn geht weiter. Nun will Berlin die Grunderwerbsteuer auf 6% anheben! Als Ausgleich fällt dem Berliner Finanzsenator doch glatt ein, man könnte die die erlaubte Käuferprovision (gesetzlich) abseneken. Einfach mal die Steuererhöhung zu Lasten einer Berufsgruppe ausgleichen? Wo sind wie denn? In einer Bananenrepublik? Warum nicht einfach die Tariflöhne der Bauarbeiter absenken oder Höchstspreise für Immobilien vorschreiben? Mann könnte doch einfach ein Gesetz erlassen, in dem steht, dass alles nur noch die Hälfte kosten darf?

Bestellerprinzig bei Maklerleistungen

Werte Leser, anbei Link zur Meinung des IVD zum Bestellerprinzip, dass einige Bundesländer gerne als Bundesratsinitiative durchgebracht hätten. http://www.kon-ii.de/ivd-lehnt-bundesratsinitiative-zum-bestellerprinzip-ab-presse-8423.html Allein schon die abstrusen Vorstellungen, das der Mieter nur provisionspflichtig wird, wenn der Makler nach Beauftragung neue Wohnungen sucht, die er bisher nicht vom Vermieter an der Hand hat, zeigt die Meinung die dahinter steht: Makler raffen Wohnungen zusammen und sitzen auf den Angeboten um diese nur noch zu verteilen und dabei abzukasiieren. Also wieder hauptsächlich Vorurteile und eine ungerechtfertigte Neiddiskusion. Seltsamerweise ist von Fachkundenachweis, Ausbildungsverpflichtung, Haftpflichtversicherung oder ähnlichem nicht die Rede.  Schönen Tag. www.kestler-immobilien.de

Rückkehr Eigenheimzulage / Degressive AFA?

Werte Leser, aufgrund der (manchmal auch nur gefühlten) Wohnungskanppheit und der aktuell (wieder) steigenden Mieten in den Ballungsräumen wird der Politik nach und nach ihr Versagen im Wohnungsbau der letzten 10-15 Jahre bewußt. Dies zieht sich von Bund übder die Länder bis hin zu den Kommunen. Nun werden wieder "alte Kamellen" aus der Schublade gezogen, um die "Wohnungsnot" zu mildern. Aus unserer Sicht sind aber Eigenheimzulage oder etwa die degressive Abschreibung gerade in der aktuellen Situation nicht hilfreich. Wenn mann derzeit unseren Heimatmarkt Nürnberg betrachtet, sind die meisten Handwerksunternehmen eh schon mehr als ausgelastet, die Grundstückspreise und die Baupreise liegen auf einem hohen Niveau. Staatliche Subventionen würden eine zusätzliche Nachfrage befördern, die bei knapp ausgewiesenen Bauflächen und geringen Restkapazitäten im Bauhandwerk wohl eher zu Preissteigerungen führen könnten. Mit etlichen Bauchschmerzen denken wir an die So

Anstieg der Wohnungsmieten

Werte Leser, seitens des IVD wurde eine Untersuchung der durchschnittlichen Mieten in den letzten 20 Jahren veröffentlicht. http://www.kon-ii.de/ivd-bundesweit-nur-94-prozent-mietwachstum-in-den-vergangenen-20-jahren-presse-8113.html Wie sich hier zeigt, sind die aktuellen Mietsteigerungen durchaus auch mal in einem größeren Kontaxt einzuordnen. Denn neben einer tagesaktuellen Betrachtung scheint doch auch interessant von welchem Niveau Steigerung erfolgen. Für den Großraum Nürnberg/Fürth kann ich aus eigener Markterfahrung bestätigen, dass die Mietpreise seit Mitte der Neunziger Jahre unter Abwärtsdruck standen und nach einem Rückgang lange Jahre sich eher seitwärts bewegten. Erst in den letzten 2-3 Jahren konnten geplante Mieterhöhungen der Vermieter auch wieder am Markt durchgesetzt werden. Schönen Tag. www.kestler-immobilien.de

Wohnungspolitische Ideenlosigkeit beim Kanzlerkandidaten?

Werte Leser, die SPD hat eine Strategiepapier zum Thema "Bezahlbares Wohnen" veröffentlicht. http://www.spdfraktion.de/themen/bezahlbares-wohnen-der-sozialen-stadt Leider kommt amn über die fast schon üblichen Aussagen nicht hinaus. Alles muss begrenzt werden und auch der böse Makler soll endlich um seinen unverdienten Riesenprofit gebracht werden. Kann man das Ganze auch mal sachlich und kaufmännisch betrachten? Nehmen wir an Sie kaufen sich eine Wohnung als Kapitalanlage. Welche Verzinsung würden Sie erwarten? Sollte im langjährigen Schnitt nicht mindestens ein Überschuiss der Einnahmen über die Kosten erfolgen? Würden Sie Ihre Einnahmemöglichkeit nicht mit anderen alternativen Anlagemöglichkeiten vergleichen? Hat die Wohnraumkanppheit nicht auch mit Fehlsteuerungen des sozialen Wohnungsbaus, rechtlichen Beschränkungen, langen Durchsetzungszeiten bei juristischen Ausenandersetzungen oder auch damit zu tun, dass viele Bürger (egal welche Bevölkerungsschicht) imme