Werte Leser,
zu wiederholtem Male liest man, dass mehr und mehr ausländische Investoren Geld im deutschen Immobilienmarkt investieren. Wer in seinem Markt tätig ist, wird dies über eigene Geschäfte oder den Austausch mit anderen Fachleuten bestätigen können.
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/1170157?cce=em5e0cbb4d.%3AAAi3Tl7Dgoy-gYGCnR4qhGAF&link_position=digest&newsletter_id=30527&toolbar=true&xng_share_origin=email
Es ist durchaus zu begrüßen, dass inländische Immobilien auf internationales Interesse stoßen. Dies zeigt das der deutsche Immobilienmarkt als chancenreich, stabil und nachhaltig betrachtet wird.
Jedoch muss man sich schon fragen, warum man durch die einseitige (meines Erachtens falsche) Ausrichtung der Wohnungspolitik auf Mieter und Vermietung mehrere wichtige Aspekte außer Acht lässt.
Zum einen ist die eigenen Immobilie eine der besten Säulen in der Altersvorsorge. Selbst eine kleinere (weitgehend abbezahlte) Wohnung erspart im Alter eine Kaltmiete von locker 500 - 600 € im Monat. Wer wird schon darauf hoffen, können dass seine Rente um diesen Betrag höher ausfällt um Miete zu bezahlen? Weiterhin hat man im Alter eine finanzielle Rücklage für eigene Zwecke (die aufgelöst werden kann) oder ein Basis für die nächste Generation bildet.
Weiterhin fördert er Erwerb von Immobilieneigentum in breiteren Schichten der Bevölkerung eine gerechtere Verteilung von Vermögens. Gerade die einseitige Ausrichtung auf Vermietung fördert tendenziell doch eher größere Investoren, die entsprechen Wohnanlagen darstellen und finanzieren. Beklagt die Politik nicht immer öffentlichkeitswirksam große Investoren mit unterschiedlichsten Bezeichnungen??
Die Vermietung von Wohnungen wird auf unterschiedlichste Weise (Investitionszuschüsse, AfA, Wohngeld usw. gefördert) wohingegen der Erwerb von selbstgenutztem Wohnraum nur mit Kleinprogrammen gefördert wird und nicht einmal von der Grunderwerbsteuer befreit ist.
Eine Wohnung ist eine Wohnung und bietet unabhängig ob Eigentum oder Miete den gleichen Wohnraum. Nur eine ideologische und (kurzfristig) auf Wählerklientel schielende Politik will das nicht sehen.
Eine Wohnungsbaupolitik, die auch den Eigennutzer mehr berücksichtigt, wäre anzuraten. Dazu muss mancher Politiker vielleicht mal alte Denkmuster fallen lassen und neue Wege gehen. Ein größerer Anteil an Eigennutzern in Wohnungen wäre für die Stabilität des Wohnungsmarkts, für eine gerechtere Vermögensverteilung und ein bessere Altersvorsorge durchaus ein Gewinn.
Schönes Wochenende.
Markus Kestler
www.kestler-immobilien.de
zu wiederholtem Male liest man, dass mehr und mehr ausländische Investoren Geld im deutschen Immobilienmarkt investieren. Wer in seinem Markt tätig ist, wird dies über eigene Geschäfte oder den Austausch mit anderen Fachleuten bestätigen können.
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Es ist durchaus zu begrüßen, dass inländische Immobilien auf internationales Interesse stoßen. Dies zeigt das der deutsche Immobilienmarkt als chancenreich, stabil und nachhaltig betrachtet wird.
Jedoch muss man sich schon fragen, warum man durch die einseitige (meines Erachtens falsche) Ausrichtung der Wohnungspolitik auf Mieter und Vermietung mehrere wichtige Aspekte außer Acht lässt.
Zum einen ist die eigenen Immobilie eine der besten Säulen in der Altersvorsorge. Selbst eine kleinere (weitgehend abbezahlte) Wohnung erspart im Alter eine Kaltmiete von locker 500 - 600 € im Monat. Wer wird schon darauf hoffen, können dass seine Rente um diesen Betrag höher ausfällt um Miete zu bezahlen? Weiterhin hat man im Alter eine finanzielle Rücklage für eigene Zwecke (die aufgelöst werden kann) oder ein Basis für die nächste Generation bildet.
Weiterhin fördert er Erwerb von Immobilieneigentum in breiteren Schichten der Bevölkerung eine gerechtere Verteilung von Vermögens. Gerade die einseitige Ausrichtung auf Vermietung fördert tendenziell doch eher größere Investoren, die entsprechen Wohnanlagen darstellen und finanzieren. Beklagt die Politik nicht immer öffentlichkeitswirksam große Investoren mit unterschiedlichsten Bezeichnungen??
Die Vermietung von Wohnungen wird auf unterschiedlichste Weise (Investitionszuschüsse, AfA, Wohngeld usw. gefördert) wohingegen der Erwerb von selbstgenutztem Wohnraum nur mit Kleinprogrammen gefördert wird und nicht einmal von der Grunderwerbsteuer befreit ist.
Eine Wohnung ist eine Wohnung und bietet unabhängig ob Eigentum oder Miete den gleichen Wohnraum. Nur eine ideologische und (kurzfristig) auf Wählerklientel schielende Politik will das nicht sehen.
Eine Wohnungsbaupolitik, die auch den Eigennutzer mehr berücksichtigt, wäre anzuraten. Dazu muss mancher Politiker vielleicht mal alte Denkmuster fallen lassen und neue Wege gehen. Ein größerer Anteil an Eigennutzern in Wohnungen wäre für die Stabilität des Wohnungsmarkts, für eine gerechtere Vermögensverteilung und ein bessere Altersvorsorge durchaus ein Gewinn.
Schönes Wochenende.
Markus Kestler
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