Werte Leser,
zunehmend liest man Berichte über steigende Engpässe an Kapazitäten in der Bauwirtschaft.
z.B.:
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/786167?link_position=digest&newsletter_id=23444&toolbar=true&xng_share_origin=email
Auch in Gesprächen mit Projektentwicklern, Investoren, Handwerkern oder auch Privatkunden zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Kapazitäten sind vielerorts am Anschlag.
Dies bedeutet aber auch, das weiter mit steigenden Erstellungspreisen am Bau zu rechnen sein wird, da die Überhang-Nachfrage tendenziell zu steigenden Angebotspreisen führen wird. Der von der Politik geforderte Schub im Wohnungsbau muss daher sehr sorgfältig überlegt sein, damit weitere staatliche Maßnahmen nicht nur in Preiserhöhungen statt in Mengenwachstum münden.
Leider zeigt sich aktuell, dass der Staat die inländische Immobilien- und Baubranche über viele Jahre zu stiefmütterlich behandelt hat. Die schwache Baukonjunktur vergangener Jahre (vor Finanzkrise und Zinstief) wurde nicht genutzt, um den Wohnungsbau zu fördern (zu weit günstigeren Baupreisen als heute) und die Baubranche zu stabilisieren.
So gingen Kapazitäten verloren, die nun so schnell nicht aufgebaut werden können. Der Immobilienmarkt reagiert nun mal langfristig, und somit helfen auch ständig wiederholte politische Lippenbekenntnisse auf die Schnelle nicht.
Bleibt nur zu hoffen, dass man dies künftig erkennt und versucht vor allem den Wohnungsbau wieder auf einen schwankungsärmeren Wachstumpfad zu führen.
Schönen Tag.
Markus Kestler
zunehmend liest man Berichte über steigende Engpässe an Kapazitäten in der Bauwirtschaft.
z.B.:
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Auch in Gesprächen mit Projektentwicklern, Investoren, Handwerkern oder auch Privatkunden zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Kapazitäten sind vielerorts am Anschlag.
Dies bedeutet aber auch, das weiter mit steigenden Erstellungspreisen am Bau zu rechnen sein wird, da die Überhang-Nachfrage tendenziell zu steigenden Angebotspreisen führen wird. Der von der Politik geforderte Schub im Wohnungsbau muss daher sehr sorgfältig überlegt sein, damit weitere staatliche Maßnahmen nicht nur in Preiserhöhungen statt in Mengenwachstum münden.
Leider zeigt sich aktuell, dass der Staat die inländische Immobilien- und Baubranche über viele Jahre zu stiefmütterlich behandelt hat. Die schwache Baukonjunktur vergangener Jahre (vor Finanzkrise und Zinstief) wurde nicht genutzt, um den Wohnungsbau zu fördern (zu weit günstigeren Baupreisen als heute) und die Baubranche zu stabilisieren.
So gingen Kapazitäten verloren, die nun so schnell nicht aufgebaut werden können. Der Immobilienmarkt reagiert nun mal langfristig, und somit helfen auch ständig wiederholte politische Lippenbekenntnisse auf die Schnelle nicht.
Bleibt nur zu hoffen, dass man dies künftig erkennt und versucht vor allem den Wohnungsbau wieder auf einen schwankungsärmeren Wachstumpfad zu führen.
Schönen Tag.
Markus Kestler
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