Werte Leser,
in der allgemeinen Diskussion wird immer behauptet, dass ein Interessent ohne Maklerprovision gar keine Wohnung finden kann. Leider werden hier einfach Vorurteile vervielfältigt, ohne darüber nachzudenken.
Sieht man sich z.B. Immobilienscout24 an, so sieht man aktuell dass z.B. in Berlin rund 50% aller Mietwohnungen ohne Provision angeboten werden. Selbst in "heißen" Märkten wie Hamburg oder München beträgt der Anteil immerhin noch 30%. In Städten in NRW oder in Teilen Ostdeutschland gehen diese Quoten sogar bis zu 90%. Wenn man überlegt, dass Wohnungsgesellschaften oft über die eigene Webseite oder ihr Vermietungsbüro vermieten, für Sozialwohnungen oder Genossenschaftwohnungen oft Wartelisten bestehen (und diese nicht auf demMarkt erscheinen), private Vermieter oft im Bekanntenkreis abfragen Zettel aushängen, auf Gesuche anrufen, Printanzeigen schalten etc., lässt dies vermuten, dass der Anteil an provisionsfreien Angeboten wohl allgemein höher liegt, als oft angenommen.
Zum anderen haben die meisten Maklerbüros zwischen 1 -10 Mitarbeiter, allein aus der Größe und dem im Verhältnis zu Gesamtmarkt sehr geringen individuellen Marktanteil, läßt sich erkennen, dass die Behauptung die Makler beherrschen den Markt absurd ist. Mir ist keine Fall bekannt, in dem sich dass Bundeskartellamtmit dem Thema marktbeherrschende Stellung eines Maklerunternehmens befasst hätte.
Es wäre schön, wenn das öffentlich auch mal sachlicher diskutiert werden würde.
Schönen Tag.
www.kestler-immobilien.de
in der allgemeinen Diskussion wird immer behauptet, dass ein Interessent ohne Maklerprovision gar keine Wohnung finden kann. Leider werden hier einfach Vorurteile vervielfältigt, ohne darüber nachzudenken.
Sieht man sich z.B. Immobilienscout24 an, so sieht man aktuell dass z.B. in Berlin rund 50% aller Mietwohnungen ohne Provision angeboten werden. Selbst in "heißen" Märkten wie Hamburg oder München beträgt der Anteil immerhin noch 30%. In Städten in NRW oder in Teilen Ostdeutschland gehen diese Quoten sogar bis zu 90%. Wenn man überlegt, dass Wohnungsgesellschaften oft über die eigene Webseite oder ihr Vermietungsbüro vermieten, für Sozialwohnungen oder Genossenschaftwohnungen oft Wartelisten bestehen (und diese nicht auf demMarkt erscheinen), private Vermieter oft im Bekanntenkreis abfragen Zettel aushängen, auf Gesuche anrufen, Printanzeigen schalten etc., lässt dies vermuten, dass der Anteil an provisionsfreien Angeboten wohl allgemein höher liegt, als oft angenommen.
Zum anderen haben die meisten Maklerbüros zwischen 1 -10 Mitarbeiter, allein aus der Größe und dem im Verhältnis zu Gesamtmarkt sehr geringen individuellen Marktanteil, läßt sich erkennen, dass die Behauptung die Makler beherrschen den Markt absurd ist. Mir ist keine Fall bekannt, in dem sich dass Bundeskartellamtmit dem Thema marktbeherrschende Stellung eines Maklerunternehmens befasst hätte.
Es wäre schön, wenn das öffentlich auch mal sachlicher diskutiert werden würde.
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