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Preisvorstellung und Realität bei Wohnimmobilien

Werte Leserinnen und Leser,   Zum Jahreswechsel – Gedanken zur realistischen Preisfindung von Immobilien In der täglichen Beratungspraxis begegnet uns immer wieder die Frage, wie Angebotspreise für Wohnungen und Häuser zustande kommen. Nicht selten erstaunt dabei, auf welchem Preisniveau Immobilien am Markt angeboten werden – und wie wenig dieses mit der tatsächlichen Marktrealität zu tun hat. Bei vielen Objekten entsteht der Eindruck, dass der Verkaufspreis weniger auf fundierten Marktanalysen basiert, sondern vielmehr auf Wunschvorstellungen oder einer Überschätzung des eigenen Eigentums. Die Auswertung von Marktdaten und Datenbanken mit tatsächlich erzielten Kaufpreisen zeigt regelmäßig: Ein erheblicher Teil der Angebote liegt deutlich außerhalb des realistischen Marktniveaus. Die Folgen sind bekannt – lange Vermarktungszeiten, geringe Nachfrage und letztlich häufig kein Verkauf. Woran liegt das? Aus unserer Sicht sind es vor allem folgende Punkte: 1. Verhandlungsspielraum ...

Immobilien erforderlich längerfristige und vorausschauende Betrachtung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, aus unserer langjährigen Erfahrung in der Immobilienpraxis wissen wir, dass Wohnungen und Häuser nicht selten mit unrealistischen Preisvorstellungen angeboten werden oder wesentliche Informationen vor Verkaufsbeginn nicht vollständig erhoben sind. Beides kann den Vermarktungserfolg erheblich beeinträchtigen. Ebenso erleben wir, dass Eigentümer bereits im Vorfeld Entscheidungen treffen oder Festlegungen vornehmen, die sich im späteren Verkaufsprozess als hinderlich – im Einzelfall sogar als Ausschlusskriterium – erweisen. Mietrechtliche Sonderregelungen, die während der Nutzung durchaus sinnvoll erscheinen mögen, sind für Kaufinteressenten oftmals nicht tragbar oder wirken sich wertmindernd aus. Auch bauliche Vereinbarungen, die im Alltag kaum stören, können eine veränderte Nutzung durch den Käufer verhindern. Häufig werden Immobilien im Zuge von Scheidung, Todesfällen, Erbfällen oder aufgrund eines kurzfristigen Finanzbedarfs veräußert. Erst in die...

Aktuelle Aspekte des Wohnimmobilienmarktes

  Werte Leserinnen und Leser, das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und der Wohnimmobilienmarkt präsentiert sich weiterhin mit einer deutlichen Divergenz zwischen Angebot und Nachfrage. Während in ländlichen Regionen mancherorts zunehmende Leerstände und Abwanderungstendenzen zu beobachten sind, hält der Zustrom in die Ballungszentren unvermindert an. Gerade in diesen urbanen Räumen – insbesondere im unteren und mittleren Preissegment – trifft eine anhaltend hohe Nachfrage weiterhin auf ein zu knappes Angebot. Die Folge ist ein nach wie vor spürbarer Aufwärtsdruck auf die Mietpreise. Bei Wohnimmobilien zur Eigennutzung deutet sich hingegen ein leichter Aufwärtstrend an. Dies erscheint nachvollziehbar: Vor allem junge Paare und Familien möchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Schritt ins eigene Zuhause gehen – und können oder wollen diesen Wunsch nicht auf unbestimmte Zeit aufschieben. Im Wohnungsneubau erkennen wir derzeit jedoch noch keine grundlegende Trendwende. Die...

Immobilieneigentum - Nicht mehr erschwinglich oder doch machbar?

 Werte Leser und Leserinnen, spätestens seit dem Ende der Niedrigzinsphase wird zunehmend darüber diskutiert, ob Immobilieneigentum heutzutage noch erschwinglich ist oder ob das früher leichter war. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass vor Jahrzehnten der finazielle Spielraum für Käufer aus einem Grund sicherlich größer war: Denn z.B. die Grunderwerbssteuer lag mal bei 2% und ist mittlerweile je nach Bundesland auf bis zu 6,5% angestiegen. Zudem war die Belastung des Erwerbseinkommens durch Sozialversicherungsbeiträge niedriger als in diesen Tagen. Auch manche steuerliche Förderung hat sicherlich geholfen.    Betrachtet man die Finanzierungsseite, so kann man die oft allegmein verbreitete Skepsis nicht unbedingt teilen.   Hat man Anfang der 2000er Jahre ein Haus finanziert, so waren die Kaufpreise niedriger, die Zinsen mit z.B. ca. 6,5% (10 Jahre) deutlich höher als heute mit ca. 3,5%. Nimmt man ein Haus, das damals 400.000 € gekostet hat, ergibt sich (ohne...

Jahresende 2023 - Rückblick das Immobilienjahr und Ausblick

Werte Leserinnen und Leser, nach einer langen Phase, in der es schien, dass Immmobilienpreise nur den Weg nach oben kennen, ist 2023 eine klare Zäsur erfolgt.  Die veränderte Zinssituation, die hohen Handwerker- und Baupreise, ein unklare Förderkulisse sowie die Unsicherheiten rund um das GEG und die Pläne der EU zur Gebäudesanierung haben dazu geführt, dass gerade im Neubau von Wohnimmobilien ein erheblicher Rückgang zu verzeichnen ist. Die Insolvenzen verschiedener, teils großer, Projektentwickler und Bauträger zeigen klar, wie schwierig das Marktumfeld mittlerweile ist. Auch im Bereich der Bestandsimmobilien sind deutliche Preisreduzierungen in fast allen Bereichen festzustellen. Vermutlich sind viele Preiskorrekturen derzeit noch nicht in den Angeboten zu erkennen, da es erfahrungsgemäß eine ganze Weile dauert, bis sich Immobilien-Anbieter den neuen Realitäten stellen (müssen).  Mitterlweile wird bei Bestandsimmobilien wieder mehr auf Rendite und Zustand geachtet, nicht we...

Vermarktung von Wohnimmobilien Metropolregion Nürnberg - Fürth - Erlangen

Werte Leserinnen und Leser, mittlerweile sollte es sich herumgesprochen haben, dass die Rahmenbedingungen für den Verkauf klar andere sind als noch vor einem Jahr. Daher ist es umso wichtiger bereits von Anfang an die Stärken und Schwächen der zu verkaufenden Immobilie klar einzuschätzen, damit diese auch preislich marktgerecht plaziert werden kann. Dies ist unsere Überzeugung seit vielen Jahren. Die klare Positionierung zu erzielbaren Marktpreisen hat uns schon so manchen Auftrag gekostet. Jedoch bringt es nach unserer Meinung niemandem etwas unrealistische Erwartungen an Immobilienwerte zu akzeptieren nur um mehr Objekte in der Akquise zu gewinnen.  Letztendlich ist es für Sie als Verkäufer bzw. Anbieter entscheidend, dass die Immobilie fachgerecht und marktgerecht vermittelt wird, von "Traumwerten", die nicht marktgängig sind, haben weder die Verkäufer noch der Vermittler etwas. Im Gegensatz zu manchen Marktteilnehmern befinden sich unsere Verkaufsangebote daher in der Reg...

Immobilienmarkt - Wohnimmobilien - Aktuelle Marktsituation - Ausblick

Update:  Ein aktueller Blick auf die Angebotsseite zeigt, dass bei viele privaten und auch gewerblichen Anbietern die derzeitige Marktentwicklung wohl noch nicht angekommen ist. Nach wie vor werden Häuser und Wohnungen zu Preisen angeboten, die bei den den gegenwärtigen Zinsen so nicht finanzierbar und daher nicht marktgängig sind. Auch wenn es psychologisch schwer ist Veränderungen zu aktzeptieren, macht es keinen Sinn einfach wegzusehen. Wer jetzt sein Haus oder seine Wohnung verkaufen möchte, muss eine realistische Einschätzung zum Marktgeschehen treffen, sonst wird das Angebot (wie so manche) lange ohne konkrete Nachfrage bleiben.  Neben den Finanzierungs- und Renditeaspekten hat jede Immobilie auch individuelle Vor- und Nachteile, die den Verkaufswert nicht unerheblich beienflussen.  Wenn man diese klar und ehrlich herausarbeitet, wird man mit der Angebots- und Preisgestaltung nahe am Markt sein. Gerne beraten wir Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie.  Schönen Tag. ...